Besuch im Computermuseum der Universität Stuttgart
Am 3. Juni 2022 besuchte die Eingangsklasse des Berufskolleg für Kommunikations- und Informationstechnik das Computermuseum der Universität Stuttgart. In dem Museum sind viele alte Rechner und Taschenrechner, aber auch Bauteile und Peripheriegeräte wie zum Beispiel Bildschirme ausgestellt. Diese machen die Geschichte der Entwicklung der Computer sehr anschaulich. So kann man frühe Rechenmaschinen, Messgeräte und Taschenrechner ebenso bewundern, wie einige Bauteile der ersten Röhrencomputer, selbstgebaute Computer und sogar den vermutlich ältesten in Deutschland noch funktionierenden Magnettrommelrechner, den LGP 30, ebenso ein IBM 1130 System, das mit Lochkarten arbeitet. Wir bekamen einen sehr informativen Vortrag über die Geschichte des Computerbaus, von der ersten Rechenmaschine Wilhelm Schickards angefangen über mechanische Computer bis hin zu digitalen Versionen und der Programmierung der verschiedenen Systeme.
Besonders eindrucksvolle Ausstellungsstücke sind auch ein von Konrad Zuse, der die erste frei programmierbare Rechenmaschine erfand, selbst signiertes Board mit Röhren, ein IBM System, das auch Musik spielen kann und erste Computerspiele, darunter eine Version von Apollo, bei dem man versuchen muss, eine Raumkapsel auf dem Mond zu landen.
Man kann sich das Museum und viele der erwähnten Exponate auch auf einem virtuellen Rundgang anschauen.