In der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) sind Sie von Anfang an in einer Einrichtung beschäftigt, so dass sich der Anteil der beruflichen Praxis gegenüber der klassischen Ausbildung deutlich erhöht. Außerdem verdienen Sie als Auszubildende*r Geld, Sie haben Urlaubsanspruch aber leider keine Ferien.
Zum Vergleich: Bei der klassischen Ausbildung haben Sie in den ersten beiden Ausbildungsjahren nur einen Praktikumstag pro Woche. Im 3. Ausbildungsjahr sind Sie dann ganz im Praktikumsbetrieb (Berufspraktikum, früher: Anerkennungsjahr).
Aber Vorsicht: Viele angehende Erzieher*innen entscheiden sich nur aufgrund des Gehalts für die praxisintegrierte Ausbildung. Das kann sich aber als Trugschluss erweisen, da man auch in der klassischen Ausbildung über das elternunabhängige "Aufstiegs-BAföG" in vielen Fällen sogar mit mehr Geld rechnen kann - und das muss man noch nicht einmal zurückzahlen. PiA-Auszubildende beklagen zudem häufig, dass sie aufgrund der Hektik des Berufsalltags wenig Zeit für die inhaltliche Seite des Berufs haben. Hierfür eignet sich die Ruhe eines Klassenzimmers natürlich besser.
Kommen Sie am besten zu einem unserer Informationsabende und informieren Sie sich.